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Mogendorfer Wehr feiert 50. Geburtstag Jubiläum

Zahlreiche Gäste beim Kommers in der Krugbäckerhalle – Floriansjünger feiern zünftig

Von unserem Mitarbeiter

Hans-Peter Metternich

Mogendorf. „Damals, Gestern, Heute“ – unter diesem Motto stand der Kommers zum 50-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Mogendorf, bei dem es neben der Präsentation der 50-jährigen Geschichte und den obligatorischen Glückwünschen offizieller und befreundeter Gratulanten auch viel Musik und reichlich gute Laune gab. Die Feierstunde wurde vom Blasorchester Helferskirchen musikalisch umrahmt. Ab 20 Uhr enterten dann die Lasterbacher Musikanten die Bühne in der Krugbäckerhalle und sorgten für zünftige Partystimmung.

Die Mogendorfer Feuerwehr genießt ganz offensichtlich ein hohes Ansehen bei der Bevölkerung und bei anderen Wehren, denn die gar nicht mal so kleine Krugbäckerhalle war beim Festakt zum 50. Geburtstag, den der Vorsitzende Dirk Müller mit der Begrüßung der Gäste eröffnete, bestens gefüllt. Nicht selten stehen bei derartigen Anlässen wie runden Jubiläen ellenlange Reden im Mittelpunkt des Geschehens, und die Gratulanten übertreffen sich bei den Formulierungen, was der Jubilar so alles geleistet hat. In Mogendorf war das alles ganz anders. Elegant, charmant und professionell führte der Moderator Daniel Schüler durch das Programm, in dessen Mittelpunkt eine audiovisuelle Zeitreise durch die Geschichte der Mogendorfer Feuerwehr stand.

Die Zeitreise lenkte die Aufmerksamkeit auf die Gründer, schilderte den zeitlichen Wandel bei der Ausrüstung und Kleidung (übrigens von den Kleinsten auf liebenswerte Weise in einer „Modenschau“ vorgestellt), berichtete von neuen Gebäuden und neuen Fahrzeugen und hob ganz besonders die Gründung einer Jugend- und einer Bambini-Feuerwehr hervor. Die Feuerwehr Mogendorf im Wandel der Zeit kam bei dieser Zeitreise weder langweilig noch langatmig zur Geltung, sondern genau so, wie es eine engagierte Feuerwehreinheit verdient hat.

Elogen von offizieller Seite fehlten an diesem Abend aber dennoch nicht. Das muss auch so sein, denn die Arbeit einer Feuerwehr über 50 Jahre hinweg – und wie in Mogendorf in solch vorbildlicher Weise – hat öffentliche Anerkennung verdient. Ehrliche Anerkennung, keine Bauchpinselei. Allen voran hob Ortsbürgermeister Peter Jonas das Engagement „seiner“ Feuerwehrtruppe hervor,
die alles ehrenamtlich und dabei wie selbstverständlich zum Wohle der Bürger leiste. Pfarrer Michael Rother hatte als Geburtstagsgeschenk das Versprechen mitgebracht, stets die Wehrleute in sein Gebet einzuschließen. Das klang nicht wie eine Floskel, das war ein ehrliches Anliegen, das als Geschenk nicht hoch genug geschätzt werden kann.

Wehrführer Jürgen Ströder nutzte an diesem Abend die Gelegenheit, seine Truppe wie die Einsatzgruppe, die Jugendfeuerwehr und die Bambini den Geburtstagsgästen näher vorzustellen. Sein Fazit: „Wir sind in Mogendorf bestens aufgestellt.“ Daran hatte auch der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wirges, Michael Ortseifen, keine Zweifel.: „Die gut geführte Einheit, ein aktiver Förderverein und nicht zuletzt die hervorragende Nachwuchsförderung sind Garanten für eine bestens funktionierende Feuerwehreinheit“, sagte der  VG-Chef.

Ehrenwehrführer Carl-Heinz Cäsar, der sich bei der Mogendorfer Feuerwehr neben vielen anderen Aktivitäten in Sachen Jugendarbeit besondere Verdienste erworben hat, ließ einen persönlichen Rückblick Revue passieren. Die bewegende Danksagung eines Feuerwehrmannes mit Leib und Seele ging nicht nur ihm unter die Haut. Der Kommers schloss mit den Gratulationen des Wehleiter der Verbandsgemeinde Wirges, Hartmut Karwe, des Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Bernd Dillbahner und nicht zuletzt von Vertretern befreundeter Feuerwehren und Vereine.

Wie sagte es doch der VG-Bürgermeister Michael Ortseifen dann zum Schluss: „Wer zusammenarbeitet, darf auch zusammen feiern“. Das war dann mit den Lasterbacher Musikanten bis spät in die Nacht garantiert.

Westerwälder Zeitung vom Montag, 28. Oktober 2013, Seite 24

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