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Am Freitag, den 09.05.2025 war es wieder so weit, die Jugendfeuerwehr rund um Jugendwart André Zielke und seinen Stellvertreter Sebastian Szywalski zog ins Gerätehaus ein. Der Berufsfeuerwehrtag der Jugendabteilung stand auf dem Plan und somit spannende 28 Stunden für die Jugendlichen.
Bei einem Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr, bleiben die Jugendlichen ca. 24 Stunden im Feuerwehrhaus. Dabei verbringt man nicht nur Zeit miteinander, man isst zusammen, macht Sport, erlebt gemeinsam Abenteuer und absolviert natürlich auch gemeinsam Einsätze.
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Dies erfordert natürlich auch einiges an Vorplanung. Was wird in den 24 Stunden alles gemacht, welche Einsätze sollen eingespielt werden und vor allem wo kann man diese durchführen. All das geht nicht ohne die ortsansässigen Firmen/Menschen, unseren Fördererverein, die Mitglieder der Einsatzabteilung und die Eltern der Jugendlichen, die uns immer wieder dabei unterstützen.

Gegen 15 Uhr am Freitag wurde das Quartier im Feuerwehrgerätehaus in der Rheinstraße aufgeschlagen. Bei bestem Wetter wurden die Feldbetten im Unterrichtsraum hergerichtet, bevor es an die Einteilung der Positionen auf den Fahrzeugen ging.

Der erste Alarm ließ dann auch nicht lange auf sich warten. Das extra für den Berufsfeuerwehrtag hergerichtete Hausalarmsystem, meldete eine Unklare Rauchentwicklung bei der Töpferwerkstatt Ströder-Stein in der Hauptstraße. Nach der Erkundung an der Einsatzstelle, konnte schnell Entwarnung gegeben werden, es war kein Feuer zu entdecken. Also machte man sich wieder auf den Rückweg.

Im Stützpunkt angekommen, hieß es dann Feuerlöschertraining. So hatten wir für jeden Jugendlichen die Möglichkeit geschaffen, den Umgang mit dem Feuerlöscher kennenzulernen, aber auch einen Feuerlöscher selbst auszuprobieren, frei nach dem Motto „auch das kleine Werkzeug, will gelernt sein“.

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Kurze Zeit später, wurde es etwas voller im Gerätehaus, auch die Bambinis hatten an diesem Abend Ihre Gruppenstunde. Grade als die Begrüßung vorbei war, hieß es völlig überraschend „Einsatz für die Jugend- und die Bambinifeuerwehr“.
Im Industriegebiet war es zu einem kleineren Feuer gekommen. Die Jugendfeuerwehr übernahm den Löschangriff und die Wasserversorgung und die Bambinis durften zuschauen, was die Jugendfeuerwehr da so alles macht. Aber nicht nur das, nachdem die Jugendfeuerwehr fertig war, durften auch die Bambinis ran und ihr Schlauchmaterial in den Einsatz bringen.

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Nachdem die ersten zwei Einsätze abgearbeitet waren, ging es dann ans Abendessen. An der großen runden Tafel in der Fahrzeughalle wurde gemeinsam gegessen. Es wurde Pizza gereicht, was bei allen natürlich sehr gut ankam.
Grade als die letzten Happen verdrückt waren, klingelte jedoch schon wieder der Alarm. Gemeldet wurde eine Ölspur an der Tankstelle Remy in der Rheinstraße. Natürlich handelte es sich hierbei nicht um eine echte Ölspur, vielmehr wurde mit Wasser und Lebensmittelfarbe eine solche simuliert. Die Einsatzstelle wurde abgesichert und Bindemittel ausgebracht.

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Als auch dieser Einsatz abgearbeitet war, wurde dann die Spieletonne rausgeholt und die einen kickten ein wenig und die anderen nutzten den Basketball.

Jedoch bei eintretender Dunkelheit hatte der Organisationsplan schon den nächsten Einsatz auf dem Zettel. Bei Bauarbeiten wurde jemand unter einem Betonblock eingeklemmt. Also meldete um kurz nach 21 Uhr das Alarmsystem einen Unfall mit eingeklemmter Person in der Hochstraße.

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Nach Erkundung wurde der Betonklotz mittels Hebekissen angehoben, bevor die Unfallpuppe mit vereinten Kräften herausgezogen wurde und der ersten Hilfe Versorgung zugeführt wurde. Die Rettungsaktion fand unter Applaus der ganzen Nachbarschaft statt, die es sich nicht hatte nehmen lassen, dem Einsatz der Jugendfeuerwehr beizuwohnen.

Als auch dieser Einsatz abgearbeitet war, galt es langsam die Nachtruhe einzuläuten. Ruhe war deswegen noch lange nicht, wie das bei solchen Übernachtungen halt immer ist. Da verwunderte es auch nicht, dass als um 23:45 Uhr wieder ein Alarm gemeldet wurde, noch keiner so richtig am Schlafen war. Gemeldet war eine Personensuche im Kontur in Mogendorf.

Mit allen verfügbaren Kräften und den technisch zur Verfügung stehenden Mitteln, wie Wärmebildkamera und Lampen, durchsuchte man ein Waldstück, bis schließlich die gesuchte Person gefunden werden konnte. Zurück im Gerätehaus hieß es dann auch wieder „zurück in die Feldbetten“, jeder wollte dann noch etwas Schlaf haben.

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Jedoch hatten die Jugendlichen den Plan ohne den Jugendwart gemacht. Im letzten Jahr war die Nachtruhe komplett gesetzt, dieses Jahr wurde der Plan dahingehend etwas flexibler umgesetzt. So klingelte gegen kurz vor 3 Uhr wieder der Alarm mit einer gemeldeten Tierrettung.

Am Bollscheid sollte sich ein ungewöhnliches Tier auf einem Baum befinden, welches nicht mehr selbst den Weg nach unten fand.

So konnte in ca. 4 Metern Höhe das überdimensionale Maskottchen der Bambinifeuerwehr in Warnweste ausgemacht werden. Kurzerhand wurden die Steckleitern vom Fahrzeugdach entnommen und der Bär vom Baum gerettet.

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Im Anschluss hieß es aber dann doch tatsächlich Nachtruhe, bis die ersten gegen 8 Uhr morgens wieder wach wurden. Die Eltern hatten schon die ersten Sachen für das gemeinsame Frühstück gebracht und so begab man sich gemeinschaftlich an dessen Vorbereitung.
Aber ein Berufsfeuerwehrtag ohne einen Alarm beim Essen ist kein Berufsfeuerwehrtag und da das Frühstück die Gelegenheit bietet, dass das Essen nicht kalt wird, war es also so weit.

Grade als die ersten Bissen getätigt wurden, meldete das Alarmsystem eine Unklare Rauchentwicklung auf der Kläranlage in Mogendorf.

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Dort hatte ein größerer Stapel Holz Feuer gefangen und so wurde der Löschangriff vorbereitet und dann auch durchgeführt. Von zwei Seiten nahm man das Feuer in Angriff und so hieß es bereits nach kurzer Zeit „Feuer unter Kontrolle“ und später dann natürlich auch „Feuer aus“.

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Nachdem alles wieder eingepackt war, ging es zurück ans Gerätehaus, wo man dann endlich auch das Frühstück komplett und in Ruhe zu sich nehmen konnte.

Für das Frühstück wurde sich ausgiebig Zeit gelassen und dank einer längeren Pause in der Einsatzplanung, konnte man sich noch etwas von der Nacht und dem ersten Einsatz erholen.

Um 11:30 Uhr wurde dann aber doch wieder ein Einsatz gemeldet. In diesem Fall hieß es Werksunfall bei der Firma Aloha Ceramix im Mogendorfer Industriegebiet. Bei Verladearbeiten war ein Stapel mit Paletten umgekippt und hatte eine Person unter sich begraben. Mit vereinten Kräften befreite man die betroffene Person aus seiner unglücklichen Lage und leistete Erste Hilfe.

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Dankenswerterweise gab es im Anschluss noch ein paar kühle Getränke von der Firma Aloha Ceramix.

Und wenn man viel gemeinsam Arbeitet, dann muss man natürlich auch gemeinsam etwas Essen. So gab es zu Mittag Nudeln mit Tomatensoße/Bolognese die man sich schmecken ließ.

Aber auch nach dem Mittagessen gab es keine größere Pause im Einsatzgeschehen, sodass es gegen 13 Uhr hieß, „Verkehrsunfall eingeklemmte Person“ auf dem Betriebsgelände des SKS Logistikparks. Vor Ort hatte ein PKW einen Alleinunfall und eine Person musste aus dem PKW befreit werden.

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Auch hier konnte man, dank Unterstützung aus der Einsatzabteilung schnell an die verunfallte Person kommen und wenn man schon die Gelegenheit hat, ein Auto zu zerlegen, natürlich auch noch etwas darüber hinaus gehen, sodass fix ein Cabrio entstand.

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Als auch dieser Einsatz abgearbeitet war und man ans Gerätehaus zurückkehrte, dauerte es nicht lang bis der nächste Alarm einging. In diesem Fall lautetet die Meldung „Kellerbrand in der Mittelstraße“.

In den neuen Räumlichkeiten des Kulturvereins Mogendorf war es zu einer Verpuffung im Keller gekommen und ein Trupp mit Atemschutzgeräten musste in das Gebäude vorgehen. Unter Beobachtung der Mitglieder des Kulturvereins zeigte die Jugendfeuerwehr ihr können.

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Als auch dieser Einsatz abgearbeitet war und man ins Feuerwehrhaus zurückkehrte, war die Zeit auch schon so weit vorangeschritten, dass man sich dem Ende des diesjährigen Berufsfeuerwehrtages näherte.
Zum Abschluss gab es noch eine gemeinsame Nachbesprechung und Würstchen vom Grill für die Teilnehmer und die Eltern.

Zum Abschluss möchten wir uns noch ganz herzlich bei allen Mitwirkenden bedanken, insbesondere:

- Fa. SKS
- Fa. Aloha Ceramix
- Kulturverein Mogendorf e.V.
- Autowerkstatt Stefan Rembs
- Töpferwerkstatt Ströder-Stein
- Tankstelle & Autolackierung Remy
- den Mitgliedern der Einsatzabteilung
- dem Fördererverein der Freiwilligen Feuerwehr Mogendorf e.V.
- den Eltern für die Unterstützung

Ohne eine breite Unterstützung ist es nicht möglich einen solchen Tag durchzuführen.
Großer Dank gilt aber auch unserem Jugendwart André Zielke und seinem Stellvertreter Sebastian Szywalski die sich viel Arbeit in der Vorbereitung gemacht haben.

 

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